Nächste Runde in unendlicher Geschichte Volksgartensauna
Die unendliche Geschichte rund um die, bis zur Schließung vor drei Jahren, sehr beliebte städtische Volksgartensauna geht nun mit der angekündigten neuen Ausschreibung in die nächste Runde. „Investitionskosten von knapp 900.000 Euro für den gesuchten Pächter könnten das unrühmliche Ende einläuten. Dies ist alleine der Verzögerungstaktik von ÖVP-Stadträtin Schmidt zu verdanken. Schließlich ging man Anfang 2011 noch von maximalen Investitionskosten in der Höhe von 400.000 Euro aus“, erklärt SPÖ-Klubvorsitzender Bernhard Auinger verärgert.
Seit der Schließung vor drei Jahren drängen wir die ressortzuständige Stadträtin Schmidt einen Pächter für die Volksgartensauna zu finden. „Unsere Anfragen seit März 2011 ergeben das gleiche Bild: trotz hochwertiger Pläne der SIG hat sie bisherige Interessenten abgelehnt und weiter auf Zeit gespielt. Zeit in der die Bausubstanz des knapp 70 Jahre alten Gebäudes zunehmend verfiel und die Investitionskosten somit massiv gestiegen sind. Ob sich ein Pächter findet, der 900.000 Euro investiert, ist für mich mehr als fraglich“ so Auinger weiter.
Den SaunafreundInnen bleibt nichts anderes übrig, als in die umliegenden Thermen auszuweichen. Spätestens ab dem Abbruch und Neubau des Paracelsusbades steht den SalzburgerInnen keine öffentliche Sauna mit moderaten Preisen zur Verfügung. „Der Saunatarif in der Therme Aqua Salza in Golling ist beispielsweises doppelt so hoch wie im Paracelsusbad. Dies ist für eine Stadt wie Salzburg ein unbefriedigender Zustand, den wir alleine ÖVP-Stadträtin Schmidt zu verdanken haben, fügt Auinger abschließend hinzu.