LKW-Fahrverbot in Gnigl wirkt | Belastung um bis zu 51% reduziert
Lange mussten die BewohnerInnen in den Gnigler Wohnstraßen unter dem LKW Durchzugsverkehr leiden. Eine im Juni durchgeführte Verkehrszählung bestätigt nun den Erfolg des vor einem Jahr auf Antrag der SPÖ verordneten LKW-Verbots in der Bachstraße, Turnerstraße, Schillinghofstraße und Aglassingerstraße. „Mit einem Rückgang von bis zu minus 51 % beim Schwerverkehr wurde die Verkehrsbelastung in Gnigl mehr als halbiert“, betont SPÖ-Klubvorsitzender Bernhard Auinger.
Die Hauptverbindungswege - Bach- und Aglassingerstraße - sind dabei laut Verkehrszählung am aussagekräftigsten. So reduzierte sich der Schwerverkehr in der Aglassingerstraße im Vergleich zu Erhebungen aus dem Jahr 2010 um 40,06 Prozent und in der Bachstraße im Vergleich zu Erhebungen des Kuratoriums für Verkehrssicherheit aus dem Jahr 2011 um 51,04 Prozent. "Es freut mich für die Bewohnerinnen und Bewohner, dass Sie durch die gesetzte Maßnahme spürbar entlastet werden und somit wieder ein Stück mehr Lebensqualität in einem sehr schönen Stadtteil haben", führt Auinger, der selbst lange in Gnigl wohnhaft war und an der Seite der AnrainerInnen für die Reduktion des Schwerverkehrs gekämpft hat, weiter aus.
„Wir wollen uns aber nicht auf diesem Ergebnis ausruhen", verspricht die Gnigler Gemeinderätin Dagmar Aigner. „Daher stellen wir den Antrag eine zusätzliche Bodenmarkierung mit dem Symbol des LKW-Fahrverbots anzubringen, damit diese von den Fahrern nicht übersehen werden kann“, erklärt Aigner abschließend.