Flughafen: LH Haslauer irritiert mit Verständnis für Verkehrsminister Ramsauer

In der Freitag Ausgabe der Bayrischen Tageszeitung Oberbayern äußerte Landeshauptmann Haslauer Verständnis für seinen deutschen Parteikollegen Verkehrsminister Ramsauer und betonte, selbst erst seit einer Woche mit „dieser Sache“ befasst zu sein. Diese Aussage sorgt bei SPÖ- Klubvorsitzendem Bernhard Auinger für völliges Unverständnis. „Zuerst Deutschland den Krieg erklären und dann eine Woche später Verständnis für Ramsauer zu zeigen ist eine merkwürden Strategie. Zudem ist Haslauer seit Monaten von der geplanten Verordnung informiert.“

In einer von Bürgermeister Heinz Schaden initiierten Pressekonferenz demonstrierten Wirtschaft, Tourismus und alle Parteien Geschlossenheit. Scheinbar aber nur im eigenen Land: Denn nur zwei Tage später sorgte LH Haslauer in Bayrischen Medien für Aufregung. Zumindest bei den verantwortlichen Salzburger PolitikerInnen, die ohne Wenn und Aber zum Salzburger Flughafen stehen. „Ich hoffe der Landeshauptmann wurde hier falsch zitiert. Es ist schlichtweg falsch, dass er erst entspricht nämlich nicht den Tatsachen, dass er erst seit 2 Wochen über die Probleme des Airport informiert ist„ so Klubobmann Auinger weiter.

Fakt ist, dass Bürgermeister Heinz Schaden nach den Gesprächen mit den Bürgermeistern der bayrischen Anrainergemeinden, dem Berchtesgadener Landrat Grabner und Ramsauer im Februar! versucht, LH Haslauer und die gesamte Landesregierung vom Ernst der Lage zu überzeugen. Leider wurde dies bis vor vier wenigen Wochen immer wieder mit dem Hinweis, dies wäre reines „Wahlkampfgeplänkel, vom Tisch gewischt. Im Gemeinderat vom 18. September wurde auf Wunsch der SPÖ Fraktion eine aktuelle Stunde zum Thema Salzburger Flughafen abgehalten“ ergänzt Auinger.

Ich hoffe also, dass LH-Haslauers Aussage, Verständnis für die harte Linie von Ramsauer zu haben, nur ein höfliches Statement in Bayern war und Landeshauptmann Hauslauer weiter zum Salzburger Flughafen steht. Es braucht eine Geschlossenheit im In- und Ausland. Fast 40.000 UnterstützerInnen auf den Facebook Seiten „Pro Flughafen Salzburg“ und „Rettet den Salzburger Flughaben“ sind ebenfalls dieser Meinung“ so KV Auinger abschließend.
 

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