Stadt fördert Zwischennutzung von leerstehenden Gebäuden für Kultur- und Bildungsinitiativen

Leerstehende Gebäude stehen Kulturinitiativen gegenüber die Räumlichkeiten suchen: Im Verein SUPER haben sich Menschen zusammengefunden, die aus dem Bereich der bildenden Kunst und Architektur kommen, in der Stadt Salzburg bestens vernetzt sind und als KommunikatorInnen zwischen Eigentümern von Immobilien, EntscheidungsträgerInnen von privater und öffentlicher Hand sowie potentiellen ZwischennutzerInnen dienen wollen. "Ich freue mich sehr, dass wir im heutigen Kulturausschuss eine Subvention von 12.000 Euro für diesen innovativen Verein beschließen konnten und kann die Ablehnung der ÖVP überhaupt nicht nachvollziehen“, betont SPÖ-Kultursprecher, Gemeinderat Sebastian Lankes.
 
Konkret ist zunächst die Übernahme des bereits bestehenden Leerstandsmelders der Stadt Salzburg samt Betreuung der in ihm angebotenen Informationen, die Einrichtung einer Raumtauschbörse, Veranstaltungen, Projektberatung Stadtwanderungen etc. geplant, um den Wert der Leerstandsnutzung sowohl Kultur- und Bildungsschaffenden als auch der Bevölkerung bewusst zu machen. „Ausgehend vom Stadtteil Schallmoos, in dem die Idee auch im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprojektes „Ideenwerkstatt Schallmoos-West“ entstand, sollen Ideen sprießen, Interessenten zusammengebracht werden und innovative Projekte auf die Beine gestellt werden“, ergänzt Lankes. Leerstehende Räume sollen im Sinne der Wissensstadt Salzburg auch Wissenseinrichtungen zu Gute kommen können. Mittelfristig soll das Projekt auf die gesamte Stadt ausgeweitet werden.
 
Andere Städte zeigen vor, dass mit einer aktiven Vermittlungstätigkeit innovative Projekte entstehen können. Salzburg hat mit seinen Kreativschaffenden ein großes Potential, Leerstände mit Leben zu füllen“, fügt Lankes abschließend hinzu.
 

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