LH Haslauer: Repräsentieren alleine ist zu wenig

Unverblümt und entgegen der politischen Vereinbarung, dass lediglich ressortzuständige PolitikerInnen städtische Schulen besuchen,  präsentierte sich LH-Haslauer in der VS Liefering als wahrer Menschenfreund, während er sich sonst in Asylfragen vornehm zurückhält, anstatt Verantwortung zu übernehmen“, betont SPÖ-Bildungssprecher, Gemeinderat Sebastian Lankes verärgert. „Dass LH Haslauer sein Amt in erster Linie zum Repräsentieren nützt, anstatt sich ernsthaft um die drängenden Probleme in diesem Land zu kümmern, ist leider Dauerzustand“, ergänzt Lankes.
 
Aufgaben gäbe es genug. „So könnte der Herr Landeshauptmann die engagierte grüne Landesrätin Martina Berthold unterstützen, damit die ÖVP-Bürgermeister Quartiere für Flüchtlinge zur Verfügung stellen. Verantwortungsvolles Handeln hieße sich mit dem Walser Bürgermeister zu verständigen, dass die Schwarzenbergkaserne für Flüchtlinge geöffnet wird. Dort stünden genug freie Gebäude zur Verfügung, die die nötige Infrastruktur haben. Die große Gemeinde Wals beherbergt derzeit lediglich vier Asylwerber“, ergänzt Lankes.
 
Unbestritten ist, dass Integration am Besten funktioniert, wenn kleine Gruppen von Flüchtlingen auf viele Gemeinden aufgeteilt werden. „Es ist die Verantwortung des Landeshauptmannes, sich dieser Aufgabe zu stellen und alles in seiner Macht zu tun, um eine ordentliche Verteilung in diesem Bundesland zu gewährleisten. Schülerinnen freundlich zu begrüßen und ihre Eltern im Zeltlager schlafen zu lassen, ist definitiv zu wenig“, so Lankes abschließend.
 

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