Barrierefreiheit für die Stadt Salzburg selbstverständlich
GRin Ursula Schupfer | Unternehmen müssen in ihrem Bereich Verantwortung übernehmen.
Das Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz legt fest, dass – nach Ablauf einer 10jährigen Übergangsfrist – bis Ende 2015 alle Geschäfte und Restaurants barrierefrei zugänglich sein müssen. „Es scheint, als ob die meisten Geschäftstreibenden bis zum letzten Abdruck warten, dies umzusetzen“ betont SPÖ-Bauausschussvorsitzende, Gemeinderätin Ursula Schupfer verärgert. „Die diesbezügliche Kritik von Bürgerlisten-Gemeinderätin Inge Haller geht wiederholt an den falschen Adressaten. Es ist nicht die Aufgabe der Stadt und somit der SteuerzahlerInnen, den Eingang von Geschäften barrierefrei zu gestalten“, so Schupfer kopfschüttelnd weiter.
Seit den Planungen zur Neugestaltung der Getreidegasse sind auf Drängen von Bürgermeister-Stellvertreterin Mag. Anja Hagenauer sowohl der Behindertenbeirat als auch die Behindertenbeauftragte der Stadt eingebunden. „Diese Info erhielt Frau Haller auch mehrmals von Bürgermeister-Stv. Hagenauer. Darüber hinaus steht die Behindertenbeauftragte den Gewerbetreibenden auch jederzeit gerne mit Rat und Tat zur Seite. Weiters finden sich zum barrierefreien Bauen umfassende Informationen auf der Homepage der Stadt Salzburg. Dies zu negieren und damit wiederholend politisches Kleingeld machen zu wollen ist entbehrlich," so Schupfer abschließend.