Schwerpunktwoche Leistbares Wohnen: Bündel von Maßnahmen notwendig
Deshalb braucht es ein Bündel an Maßnahmen damit auch künftig leistbarer Wohnraum in der Stadt Salzburg verwirklicht werden kann. „Ein Ansatz zur Mobilisierung von leerstehenden Wohnungen ist das von Bürgermeister Heinz Schaden vorgestellte Modell: Dabei soll eine gemeinnützige städtische GmbH gegründet werden, die Wohnungen von Eigentümern um 70 % des ortsüblichen Mietzinses anmietet und um 80 % weitervermietet. Sämtliche Formalitäten und Gebühren würden von der GmbH übernommen. Die Stadt als Vermittlerin soll damit den EigentümerInnen die Angst vor etwaigen Schwierigkeiten mit MieterInnen genommen werden“, betont SPÖ-Gemeinderätin Andrea Brandner.
„Wenn es uns gelingt mit diesem Modell jährlich 100 leerstehende Wohnungen zu mobilisieren, ist schon viel erreicht“, so Brandner weiter. Bisher hat die Stadt-SPÖ dafür gesorgt, dass jährlich rund 300 geförderte Mietwohnungen gebaut werden. „Diesen Weg setzen wir in der Stadt auch künftig fort. Dabei ist uns vor allem ein verträglicher Nord-Süd-Ausgleichs wichtig. Zu diesem Zweck werden aktuell 130 Wohnungen an der Nissenstraße in Morzg, 69 am Ginzkeyplatz an der Alpenstraße, 172 Wohnungen in der Olivierstraße in Aigen , 63 Wohnungen in der Gartenstadt Aigen gebaut“ führt Brandner weiter aus.
Für den kontinuierlichen Bau von leistbaren Mietwohnungen sind die Fördermittel des Landes relevant. „Ich befürchte mit der Umstellung auf das neue Fördermodell eine deutliche Mittelumschichtung Richtung Eigentum, die definitiv an den Interessen der Stadtbevölkerung vorbeigeht“ ergänzt Brandner abschließend.