Rettet die Bienen | Stadt Salzburg als Vorbild

SPÖ-Gemeinderätin Johanna Schnellinger lobt die Initiative von Bürgermeister-Stellvertreterin Anja Hagenauer zur Rettung der Bienen. „Insekten und Bienen sind für unser Leben essentiell. Denn sie spielen eine besondere Rolle: Sie bestäuben 80 Prozent der Bäume und Sträucher. Ihre Lebensräume werden aber immer weniger. Ich freue mich sehr, dass Bürgermeister-Stellvertreterin Anja Hagenauer nun die Initiative ergriffen hat und die Stadt Salzburg als erste Stadt in Österreich Maßnahmen zum Schutz der Bienen umsetzt“, ist Schnellinger hocherfreut.

Gutes tun, Bienen schützen

Der von Anja Hagenauer vorgestellte 10-Punkte-Plan zum Schutz der Bienen enthält fünf Punkte, die jeder und jede selbst umsetzen können. „In den BWS können die Salzburger*innen über Bienen und Insekten lernen. Das können alle – ganz unabhängig davon, ob sie einen Balkon oder Garten haben. Wer über einen Balkon oder Garten verfügt, kann diesen bienenfreundlich bepflanzen“, führt Schnellinger aus und erklärt: „Bienenfreundliche Pflanzen für das Blumenbeet wären beispielsweise Schafgarbe, Akelei, Wilde Malve, Wiesensalbei oder Lavendel. Wichtig ist auch, heimische Pflanzen zu setzen oder zu sähen.“ Außerdem gibt es die Möglichkeit, Insektenhotels aufzustellen. Diese dienen den Insekten als Unterschlupf und Niststätten. „Uns muss einfach klar sein, dass die Bienen und Insekten unseren Schutz brauchen“, so Schnellinger.

Öffentlichen Raum bienenfreundlich gestalten

„Anja Hagenauer hat veranlasst, dass die Grünflächen der städtischen KGL-Wohnungen bienenfreundlich gemäht werden. Das bedeutet, dass ein Teil der Grünfläche nicht so regelmäßig gemäht wird, damit es Blumen und Gräser für die Insekten und Bienen gibt. Sofern man einen Garten hat, kann man das natürlich auch selbst machen“, erläutert Schnellinger.

„Eine Möglichkeit, die wir als Stadt darüber hinaus haben, ist, das Begleitgrün der Straßen bienen- und insektenfreundlich zu bepflanzen“, erklärt Schnellinger weiter und ergänzt: „Auch Unternehmen haben die Möglichkeit, ungenutzte Flächen naturnah zu gestalten und bienenfreundliche Wildblumen wachsen zu lassen.“

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