Mit Mehrwegpfand für Coffee-to-go-Becher Müll reduzieren

„Das sogenannte ‚Littering‘, also das achtlose Wegwerfen ohne auf eine sachgerechte Entsorgung zu achten, nimmt immer mehr zu. Wir müssen beginnen, Schritte dagegen zu setzen“, so Pultar. „Ich habe deshalb per Antrag den Testbetrieb eines Mehrwegpfandsystems für Coffee-to-go-Becher beantragt. Ein solches System könnte wesentlich dazu beitragen, Müll zu reduzieren“, ist SPÖ-Gemeinderat Vincent Pultar überzeugt.

Bewusstseinsbildung fördern

„Ein wichtiger Aspekt bei einem derartigen Mehrwegpfandsystem ist die Bewusstseinsbildung innerhalb der Gesellschaft. Der Umweltschutz darf nicht außer Acht gelassen werden“, erzählt Pultar. „Bereits jetzt werden auf den Christkindlmärkten Pfandsysteme für Glühweinhäferl eingesetzt. Da ist der Gedanke naheliegend, das ganze Jahr über Mehrwegpfandsysteme zur Anwendung zu bringen. Vor allem, wenn es um so etwas wichtiges wie die Reduktion von Müll geht“, so Pultar zum Hintergrund seines Antrags. 

Bewusster Umgang mit Mülltrennung wesentlich

„Das achtlose Wegwerfen von Müll nimmt zu. Verpackungsmaterialien, wie Coffee-to-Go Becher machen hier einen wesentlichen Anteil aus. Von einer sachgerechten Entsorgung kann man dann noch nicht einmal mehr träumen. Aber gerade Mülltrennung ist im Sinne des Umweltschutzes wesentlich. Mit einem Mehrwegpfandsystem können wir dem entgegenwirken, ohne auf den Genuss von Kaffee und Tee unterwegs verzichten zu müssen“, ist Pultar überzeugt.

Erste Erfolge in München: Rückgang der Einwegbecher

„In München beispielsweise konnte man bereits Erfahrungen sammeln. Dort wurde bereits ein deutlicher Rückgang von Einwegbechern verzeichnet“, freut sich Pultar und hofft: „Ich habe einen Antrag eingebracht und würde mich freuen, wenn wir auch in Salzburg bald mit einem Testsystem starten könnten. Ich sehe darin eine große Chance, um der Verschmutzung unserer schönen Stadt entgegenzuwirken und gleichzeitig die Menge an Müll, die achtlos weggeworfen wird, zu verringern.“