Wanner / Hagenauer: Null-Toleranz für rechtsextreme Auswüchse

Bild: SPÖ Salzburg-Stadt
Bildunterschrift (v.l.n.r.): GR a.D. Peter Kemptner, Elfriede Quehenberger, GR Hermann Wielandner, Bürgermeister-Stv. Anja Hagenauer, GR Andrea Brandner, GR Osman Günes, GR Johanna Schnellinger und Christine Pertele bei der Stolpersteinverlegung für Josef Witternigg.
 

Stolpersteinverlegung – Patenschaft für Josef Witternigg

„Die jüngsten rechtsextremen Auswüchse, wie das Beschmieren der Stolpersteine aber auch das Zerstören des Euthanasie-Mahnmals in der Stadt Salzburg haben uns deutlich vor Augen geführt, dass wir sehr wachsam sein müssen. Für diese Aktionen darf es Null-Toleranz geben“, so SPÖ-Bezirksvorsitzender GR Michael Wanner und Bürgermeister-Stv. Anja Hagenauer anlässlich der heutigen Stolpersteinverlegung für Josef Witternigg. Die SPÖ Salzburg-Stadt hat für diesen Stolperstein die Patenschaft übernommen.

„Wir haben diese Patenschaft sehr gerne übernommen und wollen damit ein klares Zeichen setzen, dass wir die Augen nicht vor den aktuellen Vorgängen verschließen dürfen“, so die beiden SPÖ-Politiker.

Der 1881 geboren Josef Witternigg war Mitglied des Gemeinderates der Stadt Salzburg, Klubvorsitzender der sozialdemokratischen Fraktion, Abgeordneter zum Salzburger Landtag und zum Nationalrat und schließlich am 12. Februar 1934, als der Parteivorstand in Wien zum Generalstreik aufrief, eine der Schlüsselfiguren beim kampflosen Abgang der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in Salzburg. 1934 wurde Witternigg in Haft genommen, in der er mehrere Wochen lang verblieb. Witternigg erlitt in der politischen Verfolgung unter der österreichischen Diktatur schwere gesundheitliche Schädigungen, an deren Folgen er 56-jährig verstarb.

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