Streusalz: Mobile Jugendsozialarbeit wird 2014 ausgebaut

Heuer feiert das erfolgreiche Projekt „Streusalz“ sein fünfjähriges Jubiläum. "Zusätzlich zur Arbeit in den dynamisch wachsenden Stadtteilen Taxham (z.B. Freiraum Maxglan, Wohnpark Solaris), Maxglan (Zaunergasse) und Lehen (z.B. Ausbau entlang der Glan, Gailenbachweg) werden heuer erstmals die Stadtteile Nonntal-Herrnau-Josefiau von einem zusätzlichen Streusalz Mitarbeiter betreut. Die Sportunion tritt dabei als neuer Projektpartner auf,“ berichtet SPÖ-Jugendsprecher, Gemeinderat Mag. Hermann Wielandner anlässlich der heute im Sozialausschuss bereitgestellten Mittel für das Jahr 2014.

Mit einem Kontingent von 15 Stunden sorgt die Sportunion für die sozialräumliche Jugendarbeit in den neu betreuten Stadtteilen Nonntal-Herrnau-Josefiau. Dabei sind sportliche Aktivitäten und bewegungsorientierte Jugendarbeit geplant, die ideal zum Jahresschwerpunkt „Sport und Bewegung“ passen. Weitere 5 Wochenstunden werden vom bisherigen Projektpartner Jugendzentrum „get2gether“ übernommen um die sozialpädagogische Unterstützung in diesem Stadtgebiet zu garantieren.

Themen wie Freiraumgestaltung und der Zugang zum öffentlichen Raum, Mobilität, Gewaltprävention oder der Zugang zu Bildung/Ausbildung sind in der aufsuchenden Jugendarbeit zentral. „Zugangshürden zur Inanspruchnahme von Beratung werden schnell abgebaut, da die Jugendlichen in ihrer Freizeit stets Kontakt zum Streusalz Team haben“ so Wielandner weiter.

Partizipation war im Jahr 2013 ein wichtiger Schwerpunkt: So fand in Kooperation mit der Robert-Jungk-Bibliothek im Mai der „Robert Jungk Partizipationstag“ statt, bei dem im gesamten Stadtgebiet viele Partizipationsbühnen zu verschiedenen Themen eingerichtet wurden. „Unter dem Motto „Betroffene zu Beteiligten“ zu machen wurden junge Menschen eingeladen, Ideen für ihren Stadtteil einzubringen“ führt Wielandner weiter aus.

Themenschwerpunkte 2014 „Sport und Bewegung“ und „Gamification“

Die Themenschwerpunkte für das Jahr 2014 sind „Sport und Bewegung“, „Gamification“, „Urban Outdoor“ und „Vielfalt“. Mit gezielten Sportangeboten wird versucht, den teils ungesunden Lebensstil der Jugendlichen zu verbessern. Unter dem Schwerpunkt „Gamification“ soll der integrative Aspekt des Spielens gestärkt werden. Menschen mit unterschiedlichen Backgrounds (Alter, Geschlecht, Migrationshintergrund, mit/ohne Behinderung) kommen dabei zusammen und lernen voneinander.

Die Vielfalt der BewohnerInnen hat großes Potential. Dies soll den Jugendlichen gemeinsam mit anderen Einrichtungen bewusst gemacht werden.
Junge Menschen entdecken den öffentlichen, urbanen Raum zunehmend als Erlebnisräume. Einige Projekte im Bereich „Klettern, Hochseilgarten, Klettersteige“ wurden bereits in den letzten Jahren in Salzburg umgesetzt (Bsp. Klettergarten Müllner Schanze, Ausbau des Hochseilgartens „Die Insel“).

Nach fünf Jahren zeigt sich deutlich, dass sich das Jugendförderprojekt „STREUSALZ“ in den jeweiligen Salzburger Stadtteilen etabliert hat und von Jugendlichen, AnrainerInnen und ExpertInnen positiv wahrgenommen wird. Streusalz leistet einen immens wichtigen Beitrag zu Verbesserung des gemeinschaftlichen Stadtteillebens", fügt Wielandner abschließend hinzu.

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