10/07/2015 - 11:06
Städtische Jugendpolitik: NEOS glänzen erneut mit Unkenntnis
„Seit knapp einem Jahr sind die NEOS in der Stadtregierung. Die Aussage von GR Huber, dass es seine Herzensangelegenheit wäre, die Pflichtschulen in die Gestaltung des öffentlichen Raumes einzubinden, habe ich schmunzelnd wahrgenommen“, betont SPÖ-Jugendsprecher, Gemeinderat Osman Günes. „Seit 12 Jahren veranstaltet die Stadt Salzburg den Jugendkongress. Dort werden die Ideen der SchülerInnen zur Gestaltung der Stadt diskutiert und nach einem Realitätscheck umgesetzt. Partizipation findet auf Augenhöhe mit der Politik statt. Der Salzbeach im Volksgarten ist ein Paradebeispiel dafür, dass die Ideen der Jugendlichen Realität werden“, so Günes.
Im Sommer 2016 findet der nächste Jugendkongress statt. Alle SchülerInnen im Alter von 14 bis 18 Jahren werden dazu seitens der Stadt eingeladen, um an einem Tag ihre Ideen zur Jugendstadt Salzburg einzubringen. Beim letzten Jugendkongress nahmen über 200 Jugendliche teil.
Die Almwelle in Gneis, der Skaterpark in Salzburg Süd, die soeben eröffnete City Wall (Klettersteig am Gaisberg) sowie der Wunsch das Salzachufer als Chilloutzone zu gestalten, beruhen allesamt auf Vorschlägen, die Jugendliche in den letzten Jahren im Rahmen des Jugendkongresses eingebracht haben.
„Die Aussage von GR Sebastian Huber „wir wollen etwas Neues wagen. Geben wir den Jugendlichen die Möglichkeit sich auszudrücken und zu entfalten“ ist an Absurdität kaum zu überbieten. Anstatt bestehende Angebote als eigene Ideen zu verkaufen, schadet es den NEOS nicht, sich über die Aktivitäten der Stadt zu informieren“, so Günes abschließend.