Sommerstau | Stadt Salzburg darf nicht vergessen werden

In Grödig und Wals klagen die BewohnerInnen über das hohe Verkehrsaufkommen. Bereits letztes Jahr sagte die Landesregierung den WalserInnen Unterstützung in der Verkehrsfrage zu. Johanna Schnellinger dazu: „Es ist gut, dass Wals Unterstützung von der Landesregierung bekommt. Die Stadt Salzburg darf jedoch nicht vergessen werden.“

Antrag auf Fahrverbot für Fahrzeuge mit Anhängern abgelehnt

Ein Antrag des SPÖ-Klubs, der darauf abzielte, bei Staus am Walserberg ein Fahrverbot für Fahrzeuge mit Anhängern auszusprechen, wurde abgelehnt. Überkopfweiser hätten eingesetzt werden können, um die AutofahrerInnen über ein entsprechendes Fahrverbot zu informieren. „Warum dieser Antrag abgelehnt wurde, kann ich nicht verstehen“, so Schnellinger. „Auf den Ausweichstrecken,  die durch die Stadt führen, hätten wir durch dieses Fahrverbot für Fahrzeuge mit Anhängern schon einmal einen ersten Schritt setzen können“, ist sie überzeugt und erklärt weiter: „Per Verordnung der Behörde hätte ein derartiges Fahrverbot umgesetzt werden können.“ Geregelt wird diese Möglichkeit durch §44a. STVO.

Stadt darf nicht vergessen werden

„Auch diesen Sommer haben wir wieder mit starkem Verkehrsaufkommen in der Stadt zu kämpfen. Grenzkontrollen am Walserberg, der Tourismus und die Festspiele führen natürlich dazu, dass es mehr Verkehr in der Stadt gibt. Auch, wenn die Festspiele und der Tourismus positiv für unsere Stadt sind, müssen deren Begleiterscheinungen berücksichtigt werden. Eine davon ist der Verkehr. Hier müssen Maßnahmen ergriffen werden“, erklärt Schnellinger weiter. „Ich finde es positiv, dass andere Gemeinden Unterstützung durch die Landesregierung erhalten. Unsere Landeshauptstadt darf dabei jedoch nicht vergessen werden“, ist Schnellinger besorgt und fügt abschließend hinzu: „Bürgermeister Preuner sollte seinen Parteifreund Verkehrslandesrat Schnöll daran erinnern.“

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