Resolution gegen Genitalverstümmelung

Der morgige 6. Februar ist der internationale Tag gegen Female Genital Mutilation oder auch weibliche Genitalverstümmelung. Die SPÖ-Fraktion bringt deshalb eine Resolution im morgigen Gemeinderat ein und hofft auf breite Unterstützung. „Weibliche Genitalverstümmelung hat in unserer Stadt keinen Platz. In diesem Sinne wollen wir mit dieser Resolution ein Zeichen setzen“, erklärt SPÖ-Klubvorsitzende Andrea Brandner.

Betroffene unterstützen

„Es geht darum, Betroffene so gut wie möglich zu unterstützen. Frauen mit bereits vorgenommener Genitalverstümmelung soll eine Gesundheitsberatung offenstehen. Zudem soll auch das medizinische Personal informiert werden. Jeder Verdacht auf Genitalverstümmelung muss polizeilich gemeldet werden“, so Brandner zum Inhalt der Resolution. „Wir wollen ein Zeichen setzen, das den Betroffenen signalisiert, dass sie nicht allein sind“, fährt sie fort.

Kinder und Jugendliche schützen

„Weibliche Genitalverstümmelung wird besonders oft im Kindesalter durchgeführt, weshalb uns besonders der Schutz von Kindern und Jugendlichen ein Anliegen ist. Das Personal in den Kindergärten, Horten und am Jugendamt soll Schulungen erhalten und im Umgang mit dem Verdacht auf weibliche Genitalverstümmelung gestärkt werden“, erklärt Brandner.

Kampf gegen FGM auf allen Ebenen

„Wir wollen auf allen Ebenen gegen weibliche Genitalverstümmelung kämpfen. Das bedeutet, dass wir vorbeugen und Betroffene bestmöglich unterstützen“, erklärt Brandner abschließend.

 

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