Plastiksackerl sollen auf Salzburgs Märkten reduziert werden

Bereits im Juni 2018 brachte SPÖ-Klubvorsitzende Andrea Brandner einen Antrag ein, um die Verwendung von Plastiksackerln auf Salzburgs Märkten zu reduzieren. Sie fordert ein neues Marktkonzept und schlägt einheitliche, umweltfreundliche Sackerl für die Salzburger Märkte vor.

„Im Juni 2018 habe ich schon einen Antrag gestellt, um die Verwendung von Plastiksackerln auf den Salzburger Märkten zu reduzieren. Bereits im Juli wurde diesem Antrag von Bürgermeister Preuner eine Absage erteilt“, erzählt Klubvorsitzende Brandner. „Plastik und Mikroplastik belasten unsere Umwelt stark. Es ist Zeit, dass ein Umdenken passiert“, führt sie aus und ergänzt: „Nachdem die Bundesregierung diese Problematik nun offenbar erkannt hat, hoffe ich, dass Bürgermeister Preuner seinen Parteifreunden folgt und in der Stadt Salzburg Maßnahmen setzt, um die Verwendung von Plastik zu reduzieren.“ Brandner schlägt die Einführung eines einheitlichen Sackerls für die Salzburger Märkte vor. „Das könnte beispielsweise aus Papier mit einem speziellen Aufdruck sein“, so Brandner über ihren Vorschlag.

Antrag: Reduktion der Standgebühr bei Einsatz von weniger Plastiksackerl

Per Antrag forderte Brandner, Anreize für die StandbetreiberInnen auf den Salzburger Märkten zu schaffen, um den Einsatz von Plastiksackerln zu reduzieren. „Ein solches Anreizsystem könnte über die Reduktion der Standgebühr funktionieren. Eine solche verringerte Standgebühr würde es freilich nur dann geben, wenn weniger Plastiksackerln zum Einsatz kämen“, berichtet Brandner über die Idee ihres Antrags. „Mein Antrag wurde leider abgelehnt. Dem Bürgermeister scheint der Ernst der Lage wohl nicht so bewusst zu sein. Vielleicht lernt er von seinen FreundInnen in der Bundesregierung“, fügt Brandner schmunzelnd hinzu und ergänzt: „Die Umweltverschmutzung macht nicht an Bundes- oder Stadtgrenzen halt.“

Neues Marktkonzept und ein eigenes Marktsackerl für die Salzburger Märkte

In der Gemeinderatssitzung im Oktober stellte Brandner den Antrag, ein neues Marktkonzept zu erarbeiten, um ein ausgewogenes Angebot an Waren zu gewährleisten. „Im Rahmen dessen könnte man auch die Einführung eines einheitlichen Sackerls für die Salzburger Märkte mit speziellen Aufdruck diskutieren. Dann hätte man auch noch einen Werbewert für die Märkte und könnte gleichzeitig Plastik reduzieren“, so Brandner. „Mein Antrag wurde zwar abgelehnt, ich hoffe aber doch, dass Bürgermeister Preuner Maßnahmen ergreift, um den Einsatz von Plastik in der Stadt zu reduzieren. Immerhin konnte man sich Im Bund auch zu einer entsprechenden Entscheidung durchringen“, ist Brandner hoffnungsvoll.

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