NS-Beschmierungen fortgesetzt | Unbelehrbare endlich ausforschen
Am Wochenende setzte eine kleine Gruppe offenbar unbeirrbarer NS-Verherrlicher ihr Unwesen fort. Die Beschmierung der Mahntafel am Residenzplatz, die an die Bücherverbrennung der Nazis von 1938 erinnert, wurde verunstaltet. „Seit 2013 sind wir in der Stadt Salzburg mit rechtsextremer Zerstörungswut konfrontiert. Diese Gruppe muss von der Polizei endlich ausgeforscht und zur Rechenschaft gezogen werden. In der Stadt Salzburg haben Rechtsextreme keinen Platz“, betont der stv. SPÖ-Klubvorsitzende, Gemeinderat Sebastian Lankes.
Mit der Initiative #88gegenrechts hat Bürgermeister-Stv.in Anja Hagenauer eine erfolgreiche überparteiliche Kampagne gestartet, die zeigt, dass viele SalzburgerInnen die Vielfalt der Menschen in unserer Stadt schätzen. Aktuell unterstützen bereits 2.806 Personen die Facebookseite – viele Salzburgerinnen und Salzburger setzen mit ihrem Foto samt Statement ein persönliches Zeichen. „Ich hoffe, dass sich noch viele daran beteiligen, um klar aufzuzeigen, dass die rechtsextremen Elemente in unserer Stadt lediglich eine kleine Minderheit repräsentieren“, so Lankes weiter.
„Neben dem zivilgesellschaftlichen Engagement der Bevölkerung erwarte ich mir von der Polizei vollen Einsatz zur Klärung der Vorfälle“, fügt Lankes abschließend hinzu.