NEOS: Verabschiedung von Paracelsusbad völlig verantwortungslos
Sich nur ein halbes Jahr nach Unterzeichnung des Arbeitsübereinkommens für die Funktionsperiode 2014-2019 von diesem zu verabschieden ist tatsächlich neu. Die Ablehnung des Juryentscheids gleicht einer Ablehnung des Standorts", betont SPÖ-Klubvorsitzender Bernhard Auinger verärgert. "Für mich ist das eine klare Verabschiedung von der Gestaltungspolitik", ergänzt Auinger.
"Die NEOS stellen sich damit nicht nur politisch völlig ins Abseits: die ressortverantwortliche Baustadträtin riskiert damit auch, dass die Stadt mit Klagen der übrigen Projektwerber konfrontiert wird. Den anderen Mitgliedern der Stadtregierung und dem SIG-Aufsichtsrat über die Medien auszurichten, dass das Bad für sie gestorben ist, ist zudem ein starkes Stück," so Auinger weiter.
Für den SPÖ-Klubvorsitzenden ist klar, dass für diesen Meinungsumschwung Klubobmann Starzer die Verantwortung trägt. Seit Wochen berichten Insider vom Bruch zwischen der NEOS-Stadträtin und dem Klub. Dieser dürfte sich nun leider durchgesetzt haben. "Die Neos werden allerdings nicht schaffen, das Bad zu verhindern. Eine breite Mehrheit im Gemeinderat wird an diesem Projekt, das sich die Mehrheit der Bevölkerung an diesem Standort wünscht, festhalten", so Auinger abschließend.