Nachnutzung Asfinag-Gelände | Mischnutzung aus Gewerbe und Wohnen gegen ÖVP festgelegt

Nach einer intensiven Diskussion hat sich eine Mehrheit im heutigen Planungsausschuss darauf geeinigt, dass die neue Obus-Remise der Salzburg AG in erster Bautiefe direkt an die Münchner Bundesstraße gebaut werden soll. „Damit ist die Präsenz des städtischen Leitbetriebes an der Hauptverkehrsachse gewährleistet. Zudem dient der Bau als Pufferzone zur stark befahrenen Straße für die mehrheitlich gegen die ÖVP beschlossene dahinterliegende Wohnnutzung. Konkret sollen 150 Wohnungen seitens des Baukonsortiums Dywidag, Hillebrand und Kreuzberger errichtet werden“, berichtet Planungsausschussvorsitzender, SPÖ-Gemeinderat Michael Wanner.
 
50 % der Wohnungen sollen als geförderte Mietwohnungen und 25 % als geförderte Mietkaufwohnungen umgesetzt werden. Die restlichen 25 % werden seitens der Bauträger als Eigentumswohnungen realisiert. „Diese Mischnutzung ist das Ergebnis zahlreicher kooperativer Workshops zwischen Projektbetreibern und AnrainerInnen und für das Areal sinnvoll“, ergänzt Wanner. Da die Wohnbauförderungsmittel bei diesem Projekt erstmals private Bauträger erhalten, werden die Wohnungen nach Rückzahlung der Wohnbauförderungsmittel – spätestens nach 25 Jahren – in das Eigentum des privaten Bauträgers übergehen. „Die Höhe der Miete obliegt dann grundsätzlich diesem und passt sich dem freien Markt an. Auf diese Problematik wiesen wir stets hin. Eine Lösung im Sinne eines nachhaltigen leistbaren Wohnraumes muss vor der öffentlichen Auflage des Flächenwidmungsplanes vorgelegt werden“, führt Wanner weiter aus.
 
Abgesehen davon freue ich mich, dass mit der Verlegung der Obus-Remise nach Liefering im südlichen Teil der Stadt eine attraktive Fläche frei wird, an der mittelfristig rund 300 Wohnungen errichtet werden können. Damit tragen wir dem notwendigen Nord-Süd-Ausgleich, was den Bau von leistbaren Wohnungen betrifft, Rechnung“, ergänzt Wanner abschließend.

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