Generationenwohnen Freiraum Gneis: Firstfeier für 131 Wohnungen
„Ich freue mich sehr, dass in der hervorragenden Lage südlich der Nissenstraße 101 geförderte Miet- und Mietkaufwohnungen entstehen, was einem Anteil an leistbarem Wohnen von 77 Prozent entspricht“, betont die Betreuungsgemeinderätin des Stadtteils, Karin Dollinger. „Mit einem Investitionsvolumen von über 130 Millionen Euro wird dauerhaft leistbarer Wohnraum in Gneis geschaffen. Der Einzug soll mit 31. Mai 2017 möglich sein“, so Dollinger weiter.
Die Auswertung der Wohnbedarfserhebung des Landes im März 2014 hat klar ergeben, dass die meisten Menschen in unserem Bundesland auf Mietwohnungen angewiesen sind. „Im Bereich der Stadt ist – im Vergleich zu den Eskapaden der Förderung von millionenteuren Einfamilienhäusern im Bereich von Landgemeinden - mit vielen Wohnbauprojekten der jüngsten Zeit die soziale Treffsicherheit gegeben“, betont Dollinger.
Gerade in Regionen und Stadtteilen, die bislang kaum geförderte Mietwohnungen aufweisen, sind daher entsprechende Bauvorhaben besonders zu begrüßen. Der schöne Stadtteil Gneis mit guter ÖPNV Infrastruktur (Obuslinie 5 und Autobus 22), Nahversorger um die Ecke und Festungsblick in der Nähe des Leopoldskronerweihers wird nun auch für Menschen bewohnbar, die sich keine Eigentumswohnung leisten können.
„Insbesondere für ältere GneiserInnen setzen wir mit diesem Projekt einen wichtigen Schritt, denn bei den Wohnungen südlich der Nissenstraße und westlich der Berchtesgadnerstraße wird es einen Stützpunkt der Diakonie geben, damit vor allem ältere BewohnerInnen und Menschen mit Beeinträchtigung ideal versorgt werden können. 35 Wohnungen sind nach dem Generationenwohnmodell konzipiert: SeniorInnen über 60 Jahre, Familien, Paare oder Singles, die die Gemeinschaft mit anderen Generationen bewusst leben wollen, sollen von diesem Wohnkonzept profitieren“, ergänzt Dollinger.
In der Wohnanlage auf den Bärgründen wird es 11 Wohneinheiten mit knapp 500 qm für Menschen mit Beeinträchtigungen geben. Den Bedürfnissen von Menschen mit Sehbeeinträchtigung oder eingeschränkter Mobilität wird entsprochen, womit auch ein wesentlicher Beitrag zur Barrierefreiheit des Stadtteils Gneis geleistet wird.
„Auch Räumlichkeiten für eine(n) ÄrztIn sind vorgesehen. Ein Veranstaltungsraum mit circa 100m² soll auch von Vereinen und Privatpersonen außerhalb des Geländes genützt werden können - ideal, da ein Veranstaltungsraum dieser Dimension bisher in Gneis fehlt“, fügt Dollinger abschließend hinzu.