FPÖ stimmt gegen Subvention des Hauses Franziskus

Wie so oft argumentierte FPÖ-Gemeinderätin Renate Pleninger faktenverzerrend, als sie ihr NEIN zur 100.000 Euro Subvention für das Haus Franziskus der Caritas im heutigen Sozialausschuss zu erklären versuchte. Laut ihr wäre die Aufteilung 20 inländische Obdachlose, 50 ausländische Obdachlose unfair „den unsrigen gegenüber“. Was Frau Pleninger „nicht wissend“, oder wohl eher „nicht wissen wollen“ verschweigt, sind die anderen Unterkünfte für inländische Obdachlose“, betont SPÖ-Sozialsprecherin, Gemeinderätin Andrea Brandner.
 
Dies sind die Notschlafstelle in der Linzergasse (Plätze für 14 Männer und vier Frauen werden angeboten), die dank der Initiative von Bürgermeister-Stv.in Anja Hagenauer nun seitens des Landes früher aufgesperrt wird, das EXIT 7 für obdachlose Jugendliche (6 Plätze für Burschen, 4 Plätze für Mädchen und zwei Notbetten werden angeboten), sowie das Projekt „housing first“, für das die Stadt mittlerweile insgesamt 18 Garconnieren zur Verfügung stellt, um inländische Obdachlose wieder dauerhaft der Wohnversorgung zuzuführen. Im Katastrophenfall (z.B. bei einem Hochwasser) kann die Caritas zudem im Haus Franziskus ein Bettennotlager für die städtische Bevölkerung errichten.
 
Gegen ein Projekt zu sein, ist in einer Demokratie völlig in Ordnung. Faktenverzerrend zu argumentieren und damit auf der Straße sowie in den sozialen Medien Ärger und Missgunst zu verstärken und zu forcieren, halte ich schlichtweg für unverantwortlich, fügt Brandner abschließend hinzu. Der Beschluss fiel nach der Diskussion mehrheitlich gegen die Stimme der FPÖ.

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