Fördervereinbarungen für 18 Kultureinrichtungen

GRin Dagmar Aigner

Im heutigen Kulturausschuss haben wir für 18 Kultureinrichtungen die Verlängerung der mittelfristigen Fördervereinbarungen gegen die Stimmen der FPÖ beschlossen. „Die Stadt Salzburg geht mit der Verlängerung der Fördervereinbarungen bis inkl. 2016 in Vorleistung gegenüber Land und Bund. Wir hoffen, dass das Signal aus der Stadt auch bei den anderen Gebietskörperschaften gehört wird und auch diese ihre Beiträge leisten!“ erläutert SPÖ Kultursprecherin Mag.a Dagmar Aigner.

20 Kultureinrichtungen haben mit der Stadt Salzburg Förderverträge abgeschlossen, die eine jährliche Jahressubvention über drei Jahre hinweg garantieren. Die Verträge müssen laufend verlängert werden um den 3-Jahres-Rhtythmus aufrecht zu erhalten. Heute wurden die Verträge von 18 Einrichtungen verlängert, die noch ausständigen Vertragsverlängerungen werden in den nächsten Wochen nachgeholt.

„Ich bin erleichtert, dass wir auch über die Funktionsperiode hinaus die Weichen stellen konnten. Die Vertragsverlängerungen sichern die Kultureinrichtungen bis 2016 ab. Dies ist nur vernünftig, da Planungssicherheit im Kulturbereich gleichbedeutend mit hochwertigen Programmen zu möglichst guten Konditionen ist. Ein Engagement von qualitätsvollen KünstlerInnen wird umso teurer, je später man es bucht,“ erläutert Dagmar Aigner.

Eine stabile Kulturlandschaft wirkt sich insgesamt auf den Standort Salzburg positiv aus. Die Umweg Rentabilität von Kultur wird von der Wirtschaftskammer alljährlich am Beispiel der Sommerfestspiele vorgerechnet, dies gilt aber natürlich gleichermaßen für die im Ganzjahresbetrieb tätigen Einrichtungen. „Die Arbeitsplätze von KünstlerInnen, DozentInnen, Verwaltungspersonal, TechnikerInnen usw. hängen von den wirtschaftlichen Verhältnissen der betroffenen Einrichtungen ab und natürlich profitieren auch Zulieferbetriebe, Agenturen etc. von stabilen Verhältnissen. Hier entsteht ein wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Mikrokosmos, der unsere Stadt charakterisiert und gehegt und gepflegt gehört,“ führt Aigner weiter aus.

Des Weiteren ist das hoch attraktive Kulturangebot auch ein wichtiger Faktor für die städtische Tourismuspolitik: Die stetig steigenden Nächtigungszahlen bestätigen, dass die Stadt Salzburg das gesamte Jahr über eine hoch attraktive Destination ist. Die Analysen zeigen immer wieder, dass vor allem das breite Kulturangebot Salzburgs ausschlaggebend für eine Reise ist. „Was wäre die Stadt ohne ihre Kulturangebote, ohne die Gäste und ohne das Publikum? Im Jahr 2012 haben rund 4.200 Kulturveranstaltungen mehr als 700.000 Personen begeistert – die BesucherInnen der Festspiele noch nicht mitgerechnet“, ergänzt die SPÖ-Kultursprecherin.

Eine neue mittelfristige Fördervereinbarung wurde heute mit dem Gauverband der Heimatvereinigungen der Stadt Salzburg beschlossen. Für das SEAD, das Bildungswerk St. Virgil, das ABZ-Itzling, den Verein Städtepartnerschaft Salzburg-Singida, das Toihaus, das Schauspielhaus Salzburg, die Radiofabrik, die Galerie 5020, den Bezirksblasmusikverband, das Studio West, das Salzburger Literaturhaus, den Salzburger Kulturverein, das katholische Bildungswerk, die ARGE Kultur, die SZENE, das Rockhouse und die Salzburger Kulturvereinigung haben wir mehrheitlich die Verlängerung der Förderungsvereinbarung beschlossen.

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