BürgerInnendiskussion | Mehr Sicherheit für Schallmoos
Die BürgerInnendiskussion im Dr. Hans Lechner Park anlässlich der kürzlichen Schießerei, erneut aufkeimender illegaler Prostitution und weiterer Gewalttaten, mündete nun in einem Forderungsbrief an die Stadtregierung. Die beiden InitiatorInnen der Diskussion, GR Hannelore Schmidt und Tarik Mete, übergaben die gesammelten Forderungen heute an die Stadtregierung. Schmidt und Mete leben selbst in Schallmoos. Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger und Bürgermeister-Stellvertreterin Anja Hagenauer begrüßen den Beitrag der AnrainerInnen und setzen sich für die Umsetzung der Forderungen ein.
Ein Dutzend Forderungen von den SchallmooserInnen
Insgesamt konnten bei der Diskussion 12 Forderungen gesammelt und formuliert werden. Die Forderungen reichen von größeren Hinweistafeln am Eingang des Parks bis hin zu einer Verschärfung des Landessicherheitsgesetzes hinsichtlich der Strafen für Freier und Prostituierte. In diesem Fall braucht es die Unterstützung des Landes. Einmal mehr wurde auch der Ruf nach mehr PolizistInnen und mehr Kontrollen laut. Damit wird die SPÖ-Forderung, dass die Planstellen der Polizei in Salzburg besetzt bzw. der Personalnotstand endlich gelöst gehören, bestätigt. Doch auch die Beleuchtung im Park wurde von den AnrainerInnen thematisiert. Kritisiert wurden fehlende Lichtquellen am Spielplatz. Dieser sei bei Dunkelheit komplett finster, wodurch der Spielplatz für illegale Machenschaften attraktiv werde. Zudem fordern die AnrainerInnen einen Radarkasten, da gerade nachts die Geschwindigkeitsbegrenzung oft nicht eingehalten werde.
Hagenauer und Auinger machen sich stark
Bürgermeister-Stellvertreter Bernhard Auinger und Bürgermeister-Stellvertreterin Anja Hagenauer begrüßen den Vorstoß. „Die Diskussion in Schallmoos ist ein klassisches Beispiel für BürgerInnenbeteiligung. Diese Forderungen kommen direkt von den SchallmooserInnen. Sie bekommen direkt mit, was in ihrem Stadtteil passiert und kennen die Probleme aus eigener Erfahrung. Wir müssen daher auch ihre Wünsche ernstnehmen“, reagiert Auinger auf den Forderungsbrief.
„Die Forderungen, die mein Ressort betreffen, werde ich mir genau anschauen und nach Möglichkeit umsetzen. Ich werde mich gemeinsam mit Bernhard Auinger dafür einsetzen“, pflichtet ihm seine Kollegin Hagenauer bei.
Gesamte Stadtregierung muss an einem Strang ziehen
„Viele der Forderungen betreffen nicht unsere Ressorts. Das heißt wir selbst können nicht alle umsetzen“, erklärt Hagenauer. Die beiden Stadtregierungsmitglieder Hagenauer und Auinger sind sich einig: „Wir appellieren an unsere KollegInnen in der Stadtregierung, diese Forderungen ebenso ernst zu nehmen und die Umsetzung voranzutreiben“.