AsylwerberInnen gut unterbringen: Never ending story Flussbauhof?

Bereits vor der starken Zunahme an AsylwerberInnen und Transitflüchtlingen im heurigen Spätsommer, bestand ein großer Bedarf nach guten Unterkünften für AsylwerberInnen. „In Rücksprache mit dem Land haben wir uns in der Stadt bemüht, so rasch wie möglich die Behördenverfahren einzuleiten, um das Gelände am Flussbauhof im Süden der Stadt dafür adaptierbar zu machen. Der Beschluss erfolgte am 9. Juli 2015 im Planungsausschuss. Bis heute wurden dort keine Quartiere errichtet. Ein unzumutbarer Zustand, den Landesrätin Berthold zu verantworten hat. Das Ergebnis dieses schlechten Managements ist, dass AsylwerberInnen neben „Transitflüchtlingen“ zur Autobahnmeisterei als Zwischenunterkunft geschickt werden“, betont Planungsausschussvorsitzender, SPÖ-Gemeinderat Michael Wanner verärgert. 
 
Im Planungsausschuss wurde von einem Vertreter des Landes berichtet, dass adaptierbare Holzbauten für maximal 140 Personen geplant wären. Bei der Konfiguration der Häuser sollte dabei sinnvollerweise auch bereits die Nachnutzung mit berücksichtigt werden. So sollte dafür der Schallschutz oder ein Gang zwischen den Räumen bereits im Sommer eingeplant werden, damit man die Häuser leicht zu Garconnieren umgestalten könnte. Das Konzept klang schlüssig und wurde gegen die Stimmen der Freiheitlichen mehrheitlich beschlossen“, führt Wanner weiter aus
 
Neben der perfekt abgestimmten Arbeit der städtischen Einsatzkräfte in der Abwicklung der Transitflüchtlinge, ist die Stadt Salzburg in der Flüchtlingsbewegung von Anfang an eine verlässliche und vorausschauende Partnerin. Die Vorgangsweise des Landes ist von Missmanagement geprägt, das auf dem Rücken der Flüchtlinge ausgetragen wird. Gerade von einer grünen Landesrätin hätte ich mir hier mehr Weitblick und Durchsetzungskraft erwartet“, so Wanner abschließend, der diesen Umgang mit Flüchtlingen für unerträglich hält.
 

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