3-jähriges Harvard Stipendium an der PMU beschlossen

SPÖ-Kultursprecherin Mag.a GR Dagmar Aigner | Mit dem heutigen mehrheitlichen Beschluss gegen die Stimmen der FPÖ, ein dreijähriges Forschungsstipendium in Form einer Senior PostDoc Stelle für eine/n renommierte/n Wissenschafter/in aus Harvard (Medical School) an der Salzburger PMU zu fördern, werten wir den Universitätsstandort Salzburg auf.

Das Stipendium, das als Stelle am Institut für Pharmakologie und Toxikologie an der PMU eingerichtet wird, ist Teil des Wissensstadt-Projekts der Stadt Salzburg: denn Bildung und Wissenschaft sind die zentralen Standortfaktoren der Zukunft.

„Mit dem Stipendium wird der Wissenstransfer zwischen der Harvard Medical School und Salzburg gefördert und die Internationalisierung der Wissenschaft vorangetrieben. Zudem werden neue Technologien am Wissensstandort Salzburg verankert, die die Wettbewerbsfähigkeit von Salzburg nachhaltig steigern“, so Aigner weiter. „Mittelfristig werden die wissenschaftlichen Erkenntnisse auch zu einer Qualitätssteigerung bei der medikamentösen Versorgung der Salzburger PatientInnen führen", ergänzt Aigner.

Die Auswahl für die personelle Besetzung der Senior PostDoc Stelle trifft ein wissenschaftlicher Beirat. Die Höhe des Stipendiums orientiert sich an Forschungsprojekten des FWF (Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in Österreich) und beträgt rund 67.000 Euro pro Jahr. Anfang des Wintersemesters 2013/14 wird die neue Stelle eingerichtet, die demnach von Oktober 2013 bis September 2016 läuft. „Die Stadt Salzburg unterzeichnet mit dem Institut Pharmakologie und Toxikologie der PMU eine Vereinbarung mit Zielsetzungen und Rahmenbedingungen über den gesamten Projektzeitraum. Insgesamt wird die Stadt Salzburg eine Summe von rund 200.000 Euro bereitstellen“, so Aigner weiter.

Salzburg hat sich darüber hinaus zum Ziel gesetzt, im Rahmen des Projektes „Wissensstadt“ Strategien und Perspektiven zu entwickeln, die Salzburg als solche stärker positionieren. „So wurden entsprechende Arbeitspakete und Handlungsfelder definiert, die bereits in einem ersten Zwischenbericht und einer umfassenden Dokumentation sämtlicher Wissens- und Bildungseinrichtungen im Dezember des Vorjahres vorgelegt wurden. Weitere Aktivitäten und Vorschläge werden zurzeit erarbeitet und dem Gemeinderat vorgelegt“ fügt die SPÖ-Kultursprecherin Mag.a Dagmar Aigner abschließend hinzu.

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