20.000 Arbeitssuchende im Land: Schluss mit grüner Verhinderungspolitik!

GR Bernhard Auinger

Angesichts der angespannten Wirtschaftslage und der höchsten Arbeitslosigkeit in der zweiten Republik sind sowohl Investitionen der öffentlichen Hand, als auch Betriebserweiterungen Rezepte zur Schaffung neuer Arbeitsplätze. „Den verantwortlichen Grünpolitikern scheint der Ernst der Lage noch nicht bewusst sein: Anders ist nicht zu erklären, dass große Investitionen und Betriebserweiterungen weiter gebremst werden“, betont SPÖ-Klubvorsitzender Bernhard Auinger. Die jahrelange Blockade der Erweiterung bei den zwei Musterbetrieben Maco und Porsche ist dafür ein Musterbeispiel.

„Die Argumentation gegen den Europark hinkt“ führt Auinger weiter aus und erklärt „ sicherlich zieht der Standort, der durch einen idealen Angebotsmix gekennzeichnet ist, Kaufkraft ab. Allerdings aus dem bayrischen Raum und nicht aus der Stadt Salzburg. Nicht nur für die KundInnen, sondern auch für die Beschäftigten bietet der Europark viele Vorteile. Neben der guten Erreichbarkeit ist durch die betriebseigene Kinderbetreuung, eine optimale Vereinbarkeit von Beruf und Familie gewährleistet“.

„Es wäre eine Schande, wenn dem Standort langfristig geschadet wird. Frau Rössler soll der Bevölkerung erklären, wie es durch die Umwandlung von Lagerflächen zu Verkaufsflächen, zur Vernichtung der grünen Wiese kommt“, so Auinger kopfschüttelnd weiter.

„Bei der grünen Blockadepolitik vermisse ich den Blick auf die prekäre Situation der Arbeitssuchenden, aber auch der Beschäftigten im Tourismus, für die atypische Arbeitszeiten die Regel sind. Beim geplanten Ausbau der Mönchsberggarage geht es auch darum, jenen MitarbeiterInnen Parkplätze zur Verfügung zu stellen, die um fünf Uhr früh ihren Dienst beginnen, oder bis tief in die Nacht arbeiten. Darüber hinaus könnte mit der 25 Millionen Investition der schwächelnden Bauwirtschaft ein wichtiger Impuls gegeben werden. Immerhin sind in dieser Branche derzeit 4.500 Menschen arbeitslos gemeldet“, erklärt Auinger.

„Es ist an der Zeit, dass die ÖVP ihre Wirtschaftskompetenz in dieser Regierung einbringt. Die Politik ist dazu da, die besten Rahmenbedingungen für die Bevölkerung zu schaffen. Es geht in Zeiten der höchsten Arbeitslosigkeit nicht darum Gründe zu suchen, etwas zu verhindern. Im Gegenteil, wir müssen alle uns zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, damit die Menschen in Beschäftigung kommen“, so Auinger abschließend.