1 Jahr „Salzburg neu regieren!“: Gemeinsam in eine starke Zukunft

Bürgermeister Bernhard Auinger (SPÖ): „Ein Jahr Stadtregierung – ein Jahr des Aufbruchs, der Zusammenarbeit und des gemeinsamen Gestaltens. Die vergangenen zwölf Monate haben gezeigt, wie entscheidend das enge Zusammenspiel zwischen Politik und Verwaltung ist, um echte Veränderungen zu ermöglichen.“
Und der Stadtchef weiter: „Von Anfang an war klar: Wir wollen Salzburg nicht nur verwalten, sondern aktiv gestalten. Die neue Form der Zusammenarbeit, die wir eingeschlagen haben, trägt Früchte. Bereits jetzt sind viele der 233 Projekte aus unserem Arbeitsprogramm erfolgreich umgesetzt oder befinden sich in der Umsetzung – ein Beweis dafür, wie zielgerichtet und entschlossen wir Salzburg weiterentwickeln.
Größtes Anliegen: leistbares, lebenswertes, lebendiges Salzburg
„Dabei ist unser größtes Anliegen, ein leistbares, lebenswerteres und lebendiges Salzburg für alle zu schaffen. Die Stadtregierung setzt sich mit vollem Elan dafür ein, dass Salzburg nicht nur eine Stadt ist, in der man gut leben kann, sondern eine Stadt, in der man gerne lebt. Eine Stadt, die Zusammenhalt spürt, die Chancen bietet und die allen Bürgerinnen und Bürgern Sicherheit und Lebensqualität gibt“, so der Bürgermeister.
Sein Dank gelte allen, die diesen Weg mit gehen: den engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadtverwaltung, den Kolleginnen und Kollegen in der Stadtregierung und den Salzburgerinnen und Salzburgern, die ihr Vertrauen schenken. „Gemeinsam werden wir diesen Geist des Aufbruchs weitertragen und Salzburg mit voller Motivation in eine erfolgreiche Zukunft führen“, sagt Auinger.
Auingers fünf Top-Erledigungen des ersten Jahres
Taktverdichtung ÖPNV
Der O-Bus kehrt flächendeckend wieder zum 10-Minuten-Takt zurück. Die Taktverdichtung sorgt für kürzere Wartezeiten und erhöht die Zuverlässigkeit des öffentlichen Verkehrs. Dies ist ein entscheidender Schritt zur nachhaltigen Mobilität und einer besseren Erreichbarkeit innerhalb der Stadt. Fahrgäste profitieren damit von einem komfortableren und effizienteren Angebot. Die Stadt setzt damit ein klares Zeichen für einen modernen und leistungsfähigen Nahverkehr.
Open-Air-Konzerte am Residenzplatz
Nach neun Jahren Pause erleben die beliebten Residenzplatzkonzerte 2025 ihr großes Comeback in Salzburg. Das musikalische Highlight bereicherte die Kulturlandschaft der Stadt und begeisterte 20.000 Besucher:innen mit erstklassigen Darbietungen nationaler und internationaler Künstler:innen vor historischer Kulisse. Bereits für 2026 sind weitere Konzerte geplant – ein klares Zeichen für die dauerhafte Belebung der Altstadt speziell für die heimische Bevölkerung. 85% der Ticketkäufer:innen 2025 kamen dabei aus dem Bundesland Salzburg.
Lebendige Erinnerungs- und Gedenkkultur – Straßennamen
Die Stadt Salzburg setzte mehrere starke Zeichen für eine aktive Erinnerungs- und Gedenkkultur. Durch die Umbenennung der NS belasteten Heinrich-Damisch-Straße in Helene-Thimig-Straße und die Würdigung von Alma Rosé mit einer eigenen Stiege wird die Erinnerung an bedeutende Persönlichkeiten bewahrt. Zusätzlich erinnert die Ausstellung zum 80. Jahrestag des Kriegsendes in Salzburg an die historischen Ereignisse und deren Auswirkungen. Wichtige Maßnahmen, durch die die Vergangenheit bewusst aufgearbeitet und für kommende Generationen erfahrbar gemacht werden.
Lehrlingsoffensive
Die Stadt Salzburg startete eine umfassende Lehrlingsoffensive, um jungen Talenten attraktive Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten. Mit der Kampagne „Setz dir ein Denkmal!“ werden Lehrlinge gezielt gefördert und langfristig als Fachkräfte gewonnen. Im ersten Jahr sollen 20 neue Lehrlinge aufgenommen und in verschiedenen Berufsfeldern ausgebildet werden. Faire Bezahlung, vielseitige Karrierechancen und eine moderne Ausbildungsstruktur machen die Stadt zu einem verlässlichen Arbeitgeber für die Fachkräfte von morgen. Für die Lehrlingsplätze bewarben sich mehrere hundert Jugendliche.
Tourismusleitbild
Mit der Strategie „Vision Salzburg 2040“ setzt die Stadt auf einen nachhaltigen und qualitätsorientierten Tourismus. Der Fokus liegt auf Akzeptanz, Mehrwert für die Bevölkerung und kultureller Vielfalt. Statt bloßer Besucherzahlen steht die Visitor Economy im Mittelpunkt – ein Konzept, das Einheimische und Gäste gleichermaßen berücksichtigt. Die Strategie entstand durch einen breit angelegten Beteiligungsprozess mit rund 2.800 Menschen aus verschiedenen Bereichen. Salzburg positioniert sich damit als lebenswerte Stadt für Einwohner:innen und Gäste, die gemeinsam an einer zukunftsfähigen Entwicklung arbeiten.
Die fünf wichtigsten Vorhaben fürs zweite Jahr
Weiterer Ausbau Kinderbildung und -betreuung
Die Stadt Salzburg investiert gezielt in die Zukunft der frühkindlichen Bildung und setzt den Ausbau der Kinderbildungs- und Betreuungsplätze fort. Neue Einrichtungen und zusätzliche Gruppen, die bereits im Jahr in 2024 eröffnet wurden, wie die neue GTS der VS Leopoldskron, die neue Alterserweiterte Gruppe in der Kinderbildungs- und -betreuungseinrichtung Kendlerstraße oder die neue Kleinkindgruppe Aiglhof, sorgen für mehr Betreuungsplätze und eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die Stadt Salzburg geht zudem weiter aktiv gegen den Personalmangel in der Elementarpädagogik vor. Ein innovatives Konzept fördert sowohl die Weiterbildung bewährter Zusatzkräfte als auch den Einstieg für Quereinsteiger:innen. Dabei übernimmt die Stadt nicht nur die Ausbildungskosten, sondern kompensiert auch den fünfzigprozentigen Lohnentfall während der berufsbegleitenden Ausbildung.
Fortführung des Bildungsbauprogramms
Das Bildungsbauprogramm wird konsequent fortgesetzt. Die aktuellen Projekte sind dabei die MS Parsch (Ausbau Ganztagessschule) in Bau; VS + MS Nonntal (Ausbau GTS + Erneuerung Turnsäle) in Bau; KIGA + Volksschule Lehen I & II (Neubau KIGA, Sanierung & Ausbau GTS) in Bau; KIGA Berchtesgadnerstraße (Neubau) in Bau; Kinderbildungs- und betreuungseinrichtung Aignerstraße (Neubau) Start Sommer 2025.
Grundstückskauf für geförderten Miet-Wohnbau
Die Stadt Salzburg treibt ihre abteilungsübergreifenden Bestrebungen zum Grundstückskauf für geförderten Miet-Wohnbau weiter voran. Ziel ist es, mehr leistbaren Wohnraum für die Bevölkerung zu sichern und langfristige Perspektiven zu schaffen. Durch gezielte Investitionen und eine enge Zusammenarbeit verschiedener Ämter werden neue Flächen erschlossen und nachhaltige Wohnbauprojekte ermöglicht. Mit dieser Strategie setzt Salzburg ein starkes Zeichen für leistbaren Mietwohnbau und eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung.
Weitere Schritte Umsetzung Salzachplan
Die Stadt Salzburg hat gemeinsam mit den Gemeinden Anif und Elsbethen den zukunftsweisenden Wasserverband „Lebensraum Salzach“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, den Hochwasserschutz, die Gewässerökologie und die Naherholung entlang der Salzach nachhaltig zu verbessern. Das Projekt, auch bekannt als „Salzachplan“, wird in Kooperation mit dem Land vorangetrieben und umfasst Maßnahmen zur ökologischen Aufwertung sowie zur besseren Nutzung des Naturraums. Im zweiten Halbjahr des Jahres 2025 erfolgt die Ausschreibung und Beauftragung der Detailplanung für dieses Projekt.
IT-Strategie und Digitalisierungsstrategie
Die Stadt Salzburg setzt konsequent auf die Umsetzung der bestehenden IT-Strategie und treibt eine umfassende Digitalisierungsstrategie voran. Ziel ist es, digitale Prozesse zu optimieren, Verwaltungsabläufe zu modernisieren und innovative Technologien für Bürger:innen nutzbar zu machen. Durch gezielte Maßnahmen werden Effizienz, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit verbessert. Salzburg positioniert sich damit als zukunftsorientierte, digitale Stadt, die ihren Einwohner:innen moderne und nachhaltige Lösungen bietet.